Jedes Jahr zur Weihnachtszeit gibt es neben Adventkränzen und Tannenbäumen noch weitere Gefahren. Bei vielen Familien ist es Tradition, zu Weihnachten das Fondue-Set auszupacken. | |
Bei Fondues, Raclettes, Feuerzangenbowlen u.a. werden die Öfchen (Rechauds) mit Spiritus betrieben. Der Umgang mit dieser leichtentzündlichen Flüssigkeit erfordert besondere Vorsicht. | |
Friteusen sollten niemals unter eingeschalteten Dunstabzugshauben betrieben werden. Leichtflüchtige Fettbestandteile bilden mit ausreichender Luftverwirbelung leichtentzündliche Gemische. Auf Überhitzung des Fritierfettes achten, nur hochsiedende Fette, keinesfalls normales Haushaltsöl zum Frittieren verwenden. Ausreichend erwärmtes Fritierfett hat Temperaturen von weit über 100 °C. Gerät Wasser, z.B. in Form von Eis bei tiefgekühltem Fritiergut, in heißes Fett, verdampft es sofort. Dabei tritt eine erhebliche Volumenzunahme ein. | |
Zum Vermerk: Aus einem Liter Wasser entstehen ca. 1.700 Liter Wasserdampf. Es kommt zum eruptionsartigen Überschäumen des Fettes, das sich bei entsprechender Luftverwirbelung schlagartig entzünden kann. Hierbei spricht man dann von einer Fettexplosion. Merke: Bei brennendem Fett niemals mit Wasser löschen, sondern Pulverlöscher oder noch besser eine Löschdecke benutzen. In Fonduetöpfen, Friteusen und anderen Behältnissen niemals Benzin, Feuerzeugbenzin o.ä. verwenden. Es besteht Explosionsgefahr !!! Löschmittel: z.B. Feuerlöscher, Löschdecke griffbereit halten. | |
Wenn Sie auch diese Tipps beherzigen, können Sie ein unvergessliches Weihnachtsfest begehen. Wir wünschen Ihnen heute schon ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie. Ihre Feuerwehr Grieth |